Parteiliche soziale Arbeit – Einspruch gegen „Hartz IV“ war der Titel einer Veranstaltung, zu der das Hamburger Netzwerk SGB II Menschen – Würde – Rechte und die Gemeinwesendiakonie Ev.-Luth. Kirchenkreis Hamburg-Ost am 18. April 2012 eingeladen hatte.
Im Anschluss daran ist nun eine 20-seitige Dokumentation erschienen, in der die diversen Stellungnahmen aus verschiedenen Feldern der Sozialen Arbeit – von Jugendsozialarbeit über Wohnungslosenhilfe, Schuldnerberatung und psychosoziale Beratung bis zu Stadtteildiakonie – und aus der Perspektive von Rechtsanwälten gesammelt sind.
Abschließend sind der Kommentar von Tilman Lutz und der Einspruch gegen Hartz IV aus Sicht einer parteilichen Sozialen Arbeit dokumentiert. Als Fazit wird darin formuliert:
„Parteiliche soziale Arbeit
- lässt sich nicht zum Handlanger und Ausführungsorgan der Jobcenter machen,
- stärkt den Menschen den Rücken,
- akzeptiert die Menschen als Expertinnen und Experten ihrer Lebenssituation,
- bietet Unterstützung zur Lebensbewältigung,
- hat die Perspektive sozialer Gerechtigkeit im Blick
- und mischt sich politisch ein,
- fordert die Wahrung und Ausweitung bedingungsloser politischer und sozialer Rechte für alle,
- fordert die bedingungslose Garantie und Sicherung des soziokulturellen Existenzminimums und Respekt vor der Lebenswelt ihrer Adressatinnen und Adressaten.
Autonomie der Lebensführung statt „Fördern und Fordern“!
Sicherung der Existenz statt sozialer Verunsicherung!“
Die Dokumentation als PDF-Dokument kann hier heruntergeladen werden: Download.