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Podiumsdiskussion „Hamburger Innenpolitik – Vorbild in Sachen Jugenddelinquenz?“ (25.03., 19 Uhr)

4 Mär

Der AKS Hamburg wurde eingeladen, auf einer vom ‚Institut für Konfrontative Pädagogik‘ ausgerichteten Podiumsdiskussion zum Thema „Hamburger Innenpolitik – Vorbild in Sachen Jugenddelinquenz?“ die kritische Perspektive zu vertreten. Dazu hat sich Timm Kunstreich bereit erklärt. Der AKS lädt daher eine interessierte kritische Öffentlichkeit zum Besuch der Veranstaltung ein.

Die Podiumsdiskussion findet am Montag, 25.03.2013 um 19:00 Uhr im Grand Elysee Hamburg, Rothenbaumchaussee 10 (Nähe S Dammtor) statt.

Veranstaltet wird sie vom ‚Institut für Konfrontative Pädagogik‘ (IKD) sowie von ‚Individual Violence Management‘ (IVM) unter dem Titel „2. Hamburger Gewalt-Dialog!“.

Für das Podium sind angekündigt: Michael Neumann (Innensenator, SPD), Jens Weidner (HAW), Wilfried Wilkens (Deeskalationstrainer) und Timm Kunstreich (Sozialarbeitswissenschaftler). Moderiert wird die Veranstaltung von John Ment, Radio Hamburg. Weitere Informationen zur Podiumsdiskussion sind hier zu finden.

Zu der Frage, ob bzw. was das Hamburger Handlungskonzept mit der Sozialen Arbeit zu tun hat, haben wir im vergangenen Jahr den Reader „Gewalt – Macht – Sinn – Das Hamburger ‚Handlungskonzept gegen Jugendgewalt‘: (Was) Hat das mit Sozialer Arbeit zu tun?“ erstellt. Er ist hier zu finden: Reader (24 Seiten).

Wir wollen kein ‚individual training‘ oder ‚violence management‘ sondern ‚common wealth‘ für alle!

Kundgebung: Rücknahme der Privatisierung öffentlicher Räume am Hauptbahnhof!

24 Nov

Von Kolleg_innen aus dem Arbeitsfeld der Sozialen Arbeit stammt folgender Aufruf, den wir gerne unterstützen:

Rücknahme der Privatisierung öffentlicher Räume am Hauptbahnhof durchsetzen!

Bereits seit Monaten geplant, aber auf Grund der massiven, erfolgreichen Proteste gegen den menschenverachtenden „Anti-Obdachlosen-Zaun“ an der Kersten-Miles-Brücke erst einmal auf Eis gelegt, wurden Mitte Oktober 2012 die überdachten Vorplätze rund um den Hauptbahnhof sowie der Mönckebergtunnel der Deutsche Bahn AG überlassen. Damit wurden diese Bereiche privatisiert. Vorerst erhielt die Bahn vom Bezirk Hamburg-Mitte und der Wirtschaftsbehörde ein Nutzungsrecht für zehn Jahre.

Die Stadt bleibt somit zwar weiterhin Eigentümerin, es wird jedoch das geltende Polizeirecht auf die Deutsche Bahn AG übertragen, indem diese das Hausrecht ausübt. Ein profitorientiertes privates Unternehmen hat nunmehr die gesamte Kontrolle über einen öffentlichen Raum, kann ohne jegliche gesetzliche Grundlage darüber bestimmen, wer sich auf diesen öffentlichen Plätzen aufhalten darf und wer eben nicht.

Besonders in der kalten Jahreszeit werden die überdachten Vorplätze rund um den Hauptbahnhof insbesondere auch von obdachlosen Menschen, Trinker_innen und Bettler_innen als Treffpunkt genutzt. Seit Wochen werden diese „unliebsamen“ Menschen durch den privaten Sicherheitsdienst der DB rigoros, z.T. mit körperlicher Gewalt aus dem vermeintlich privaten Bereich vertrieben, sollen durch diese Maßnahmen aus dem „sauberen“ konsumorientierten Stadtbild verschwinden.

Äußerungen des Bezirksamtsleiters Hamburg-Mitte, Andy Grote (Nachfolger von Markus „Sheriff“ Schreiber) wie z.B.: „Hier findet keine Verdrängung statt, und schließlich geht der DB Sicherheitsdienst nicht alle zehn Minuten mit dem Hochdruckreiniger gegen die Betroffenen vor…“ sprechen für sich.

Dieser menschenverachtenden Vertreibungs-Offensive von SPD-Senat, Bezirksamtsleiter HH-Mitte, Andy Grote, Wirtschaftsbehörde und der Deutschen Bahn AG werden wir nicht tatenlos zusehen!

  • Ab dem 22. November 2012 findet jeden Donnerstag um 18.00 Uhr eine Kundgebung auf dem Hachmannplatz/Hauptbahnhof statt.
  • Bringt z.B. Transparente, Sitzgelegenheiten, Musik, Essen, Getränke etc. mit!

Die Stadt gehört Allen!Gegen die Privatisierung öffentlicher Räume!

23.11.12 – Demonstration „Gemeinsam für ein soziales und lebenswertes Hamburg“

5 Nov

Der AKS Hamburg unterstützt den Aufruf des ‚Bündnisses gegen Rotstift‘ zu einer Demonstration gegen Kürzungen im Sozial- und Bildungsbereich.

Die Demonstration am 23. November steht unter dem Motto „Für eine soziale und gerechte Politik – Gegen Kürzen und Kaputtsparen“ und beginnt um 14 Uhr am Südeingang des Bahnhofs Dammtor, Dag-Hammarskjöld-Platz 8 (Ausgang in Richtung CCH). Für 17 Uhr ist eine Abschlusskundgebung am Hachmannplatz / Hauptbahnhof geplant.

Der Demonstrationsaufruf des Bündnisses als PDF ist hier zu finden.

Gemeinsam für ein soziales und lebenswertes Hamburg

Seniorenangebote, Suchthilfeeinrichtungen, Jugendzentren, Bücherhallen, Universitäten und Bezirksämter. Die Liste der Einrichtungen und Angebote, die von der Rotstift-Politik des Senats betroffen sind, ist lang. Viele Einrichtungen stehen vor einer ungewissen Zukunft. Im Dezember entscheidet die Bügerschaft über den Haushalt der Stadt. Die weiteren geplanten massiven Kürzungen entziehen vielen die Grundlage, die sich – häufig ehrenamtlich – für die Menschen in unserer Gesellschaft einsetzen.

Das Bündnis gegen Rotstift setzt ein deutliches Zeichen für ein soziales und gerechtes Hamburg. Wir fordern den Senat und die Bürgerschaft auf, die Kürzungspläne zurückzunehmen, den Sozialstaat zu stärken und eine Erhöhung der Steuereinnahmen (für Reiche, Vermögende und Kapitalgesellschaften) durchzusetzen.

Hamburg ist eine reiche Stadt und nimmt zurzeit viel mehr Steuern ein als erwartet. Außerdem stehen für Hamburg erhebliche zusätzliche Bundesmittel zur Entlastung des Sozialhaushaltes zur Verfügung. Alle diese Mittel sollen der Bevölkerung zugutekommen, indem soziale Arbeit, Bildung und Kultur ausgebaut werden.

Wir fordern und treten ein für eine lebenswerte Stadt, in der ein gleichberechtigtes Leben garantiert ist.

Deshalb kämpfen wir gegen die Kürzungspolitik und rufen alle auf, sich aktiv am 23. November 2012 zu beteiligen.

www.buendnis-gegen-rotstift.de

Unterschriftenkampagne: „Verbesserungen beginnen … mit der Beendigung von Verschlechterungen“

31 Okt

Im Zuge der Auseinandersetzungen um die aktuell betriebene (Kürzungs-)Politik mit der ‚Schuldenbremse‘  wurde von der Konferenz der Fachschaftsräte an der Uni Hamburg (FSRK) eine Unterschriftenkampagne unter dem Motto „Verbesserungen beginnen… mit der Beendigung von Verschlechterungen“ initiiert. Der AKS Hamburg unterstützt diese Kampagne und ruft dazu auf, sich an dieser Aktion zu beteiligen. Die Unterschriftenliste ist hier zu finden.

Der Text lautet wie folgt:

„Seit Jahren werden in Hamburg – einer der reichsten Städte der Welt – völlig unnötig öffentliche Ausgaben gekürzt. Das hat schweren Schaden angerichtet: Es gibt unzumutbare Mieten und Obdachlosigkeit; Bildung und Wissenschaft finden in heruntergekommenen Gebäuden mit erheblich zu wenig Personal statt; öffentliche Bücherhallen, Museen, Kleinkunstbühnen und Schwimmbäder werden geschlossen; durch die Privatisierung von Gesundheitseinrichtungen werden die Beschäftigten krank und die Patienten nicht gesund; wo man geht und steht: Schlaglöcher. Weiterlesen

Veranstaltungshinweis: „Verfolgungsbetreuung auf dem Weg ins Arbeitsleben“

15 Aug

Das fängt ja gut an …
… Verfolgungsbetreuung auf dem Weg ins Arbeitsleben

Kritischer Blick auf das Konzept der Jugendberufsagenturen

Im September werden im Bezirk Mitte und in Harburg die ersten von sieben Jugendberufsagenturen eröffnet. Der derzeitige Senat sieht es als vordringliches sozial- und wirtscgaftspolitisches Ziel Jugendliche und junge Erwachsene schnellstmöglich in Ausbildung und Beschäftigung zu bringen.

Um dies umzusetzen wird es in jedem Bezirk eine behördenübergreifende Institution, in der Jobcenter, Arbeitsagentur, die Schulbehörde und die Jugendhilfe – alle zusammen – den Lebensweg der jungen Menschen planen, passgenau entwerfen und die Einhaltung dieses Planes überwachen sollen. Unter dem Slogan ‚Niemand soll verloren gehen!‘ wird auf die frühzeitige und umfangreiche Datenerfassung in den Schulen und auf aufsuchende Beratung durch die Jugendhilfe gesetzt.

Wer nicht mitmacht, bekommt Besuch. Wer nicht aufmacht, wird wieder besucht. Und erst wenn mensch irgendeine Ausbildung abgeschlossen hat, wird mensch den Besuch wieder los. Ob das dann aber eine Ausbildung ist, die mensch haben wollte, ist eine der vielen Fragen, die dieses Vorgehen aufwirft.

Aber wem könnte eigentlich was verloren gehen? Der Verwertungslogik des Arbeitsmarktes die jungen Menschen? Oder den Jugendlichen ihre Zeit des Ausprobierens, der Umwege, des Suchens und Wünschens?

All diese Fragen wollen wir mir Euch / Ihnen diskutieren und gemeinsam nach Handlungsmöglichkeiten sozialer Arbeit und Jugendlicher, jenseits der Logik der ‚fürsorglichen Belagerung‘ der Jugendberufsagenturen suchen.

Als Anregung wird es dazu drei kurze Beiträge geben:

  • Vorstellung des Konzepts der Jugendberufsagenturen (AG Soziales der Sozialpolitischen Opposition)
  • Einschätzung aus jugendpolitischer / jugendsozialarbeiterischer Sicht (Marion Panitzsch-Wiebe, Professorin an der HAW im Department Soziale Arbeit)
  • Betrachtung aus datenschutzrechtlicher Perspektive (Mark Rüdlin, Datenschutzbeauftragter und Rechtsanwalt)

am Dienstag, 28. August 2012
um 18 Uhr
im Centro Sociale, Sternstraße 2 in Hamburg

Veranstalter_innen: AG Soziales der Sozialpolitischen Opposition, Arbeitskreis Kritische Sozialarbeit (AKS) Hamburg und Netzwerk SGB II Hamburg

Einladungsflugblatt zum Weiterleiten, Ausdrucken und verteilen

AKS-Workshops auf dem 8. Bundeskongress Soziale Arbeit 2012

17 Jul

Vom 13. – 15. September findet in Hamburg der 8. Bundeskongress Soziale Arbeit unter dem Motto „Politik der Sozialen Arbeit – Politik des Sozialen“ statt.

Er wird am Donnerstag Nachmittag mit mehreren Vorträgen, u.a. von Fabian Kessl und Christoph Butterwegge, im Audimax der Universität (Von-Melle-Park 4) eröffnet. Am Freitag folgen an der HAW (Alexanderstraße 1) Arbeitsgruppenphasen zu den folgenden Themensträngen:

  1. Das Ökonomische vom Sozialen her denken
  2. In gesellschaftlichen Konflikten Position beziehen
  3. Soziale Rechte verteidigen, Ausgrenzungen kritisieren,
    Gemeinsames stärken

Am Samstag Nachmittag endet der Bundeskongress mit weiteren Workshops und einem Vortrag von Hans Thiersch zum Thema „Soziale Arbeit in den Herausforderungen von Neoliberalismus und Entgrenzung der Lebensverhältnisse“.

Workshops des AKS Hamburg

Der AKS Hamburg beteiligt sich mit zwei Workshops (Freitag, 11.30 – 13.00 Uhr / 14.30 – 16.00 Uhr) am Programm. Sie stehen unter dem Motto „Gewalt Macht Sinn. Law und Order in der Jugendarbeit kritisieren, Alternativen denken und entwickeln“. Weitere Informationen dazu sind unten zu finden, die Möglichkeit zur Anmeldung – wichtig für die Raumplanung – gibt es hier (Teil 1) und hier (Teil 2). Alle Interessierten möchten wir herzlich zur Teilnahme einladen.

Zeitgleich wird vom AKS Bremen ein ebenfalls zweiteiliger Workshop zum Thema „Reflektieren – kritisieren – einmischen! Arbeitskreise Kritischer Sozialer Arbeit (AKS) als lokalpolitische Akteure“ angeboten, den zu besuchen sich sicher ebenfalls lohnt.

Das ausführliche Programm zum Kongress ist hier zu finden: http://www.bundeskongress-soziale-arbeit.de/images/buko/vorprogramm.php.

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Veranstaltungshinweis: „Schuldenbremse – alternativlos und ungerecht?“

12 Jun

Wir möchten auf die nächste Veranstaltung in der Reihe „Hamburg! Gerechte Stadt“ am Di., 19.06.2012 hinweisen: „Schuldenbremse – alternativlos und ungerecht?“. Die Veranstaltung findet von 17:30 Uhr – 19:30 Uhr in der Finanzbehörde, am Gänsemarkt 36 im Leo-Lippmann-Saal statt.

Es sind Impulsreferate von Prof. Harald Ansen, (HAW Hamburg) und Dr. Ralf Ptak (Kirchlicher Dienst in der Arbeitswelt Hamburg) zu den Themen „Risiken der Schuldenbremse für die sozialen Leistungen in Hamburg“ und „Risiken der Schuldenbremse aus volkswirtschaftlicher und sozialpolitischer Sicht“ vorgesehen.

Im Anschluss wird es eine Diskussion mit den Bürgerschaftsabgeordneten Dr. Martin Schäfer (SPD), Cansu Özdemir (LINKE), Martina Kaesbach (FDP), Katharina Fegebank (GAL) und Katharina Wolff (CDU) geben.

Der Einladungsflyer zur Veranstaltung ist hier zu finden: http://diakonieundbildung.de/fileadmin/redakteure/news/Gerechte_Stadt_Schuldenbremse.pdf.

Organisiert wird die Veranstaltungsreihe vom Diakonischen Werk Hamburg, dem Diakonischen Werk Hamburg-West/Südholstein, Hintz & Kunzt, dem Ev.-Luth. Kirchenkreis Hamburg-Ost und dem KDA Nordkirche.