Projektwoche des Department Soziale Arbeit HAW Hamburg

16 Mai

22.06.23-26.05.23
Alexanderstraße 1, 20099 Hamburg
Das ganze Programm findet ihr hier: https://www.prowo-haw.de/programm/

Eröffnungsvortrag zur Projektwoche:
Sozialpathologien der Individualisierung: Verdinglichte Freiheit und Libertärer Autoritarismus
https://www.prowo-haw.de/programm/montag-22.05.2023/abstract-eroeffnungsvortrag/
Referent: Prof. Dr. Oliver Nachtwey (Universität Basel)
Montag, 22.05.23
10:00-11:30 Uhr
Ort: R 1.19

Als AKS bieten wir eine Veranstaltung an:

#noAsylbLG – es gibt nur eine Menschenwürde!
Dienstag, 23.05.2, 10:00 – 12:00 Uhr, R: 3.08
Seit der Einführung des Asylbewerber-Leistungs-Gesetzes (AsylbLG) vor 30 Jahren gab es immer wieder massive Proteste und Kritik daran. Obwohl das Existenzminimum bereits niedrig gerechnet wird und nicht für ein menschenwürdiges Leben reicht, erhalten Personen im AsylbLG noch weniger. Zwar konnten immer wieder kleinere juristische Erfolge gefeiert werden – dennoch wird nach wie vor intensiv in die Selbstbestimmung Betroffener eingegriffen und Geflüchtete werden in Ankunftszentren und Erstaufnahmeeinrichtungen entmündigt.  In der Veranstaltung werden Aktivist:innen des Café Exil eine Einführung in die politischen Dimensionen des Gesetzes geben. Das Café Exil arbeitet seit 1995 als selbstverwaltete antirassistische Unterstützungs- und Beratungsstelle für Migrant:innen und Geflüchtete. Dabei setzen sie bei konkreten und alltäglichen Problemsituationen an und begleiten und beraten z.B. bei Behördenkontakten. Darüber hinaus begreifen sie ihre Arbeit als eine direkte politische Aktionsform gegen ein System von Ausgrenzung, Benachteiligung und institutionalisiertem Rassismus. Als Arbeitskreis Kritische Soziale Arbeit (AKS) Hamburg organisieren wir diese Veranstaltung als Teil der bundesweiten Kampagne für die Abschaffung des AsylbLG und freuen uns darauf, in eine Diskussion darüber zu kommen, welche Rolle Soziale Arbeit in diesen Auseinandersetzungen einnehmen kann.

Referent*innen: Aktivist:innen des Café Exil

Besonders hinweisen möchten wir euch auch auf die Aufführung des Theaterstückes:

Heimrevolte. Nicht nur „Peter I love you“ oder „allet scheiße“ Mit anschließendem Austausch zum Thema Projektlernen und -studiumDienstag, 23.05.23, 11:00 – 13:00 Uhr , R. 0.23

 „Wenn du nicht brav bist, kommst du ins Heim“. Sätze wie dieser prägen seit Jahrzehnten die Erziehung vieler Kinder. Wie kommt es, dass diese Aussage als Bedrohung wahrgenommen wird? Woher kommt dieser Ruf der Heimerziehung? Mit diesen Fragen ist der Sinn (in) der Jugendhilfe aufgerufen. Geht es darum, Kinder und Jugendliche in schwierigen Situationen anzupassen oder darum, ihnen zu ermöglichen, Persönlichkeiten zu werden, die gesellschaftlich handlungsfähig sind? Diese und weitere Fragen rund um Heimerziehung als politisches und pädagogisches Konfliktfeld wurde von Studierenden des Projektstudiums ‚Uni in gesellschaftlicher Verantwortung‘ der Universität Hamburg in die Form eines Theaterstücks gebracht. Dieses wurde in einem dreisemestrigen Projekt zu historischen und aktuellen Konflikten rund um die Heimerziehung in Deutschland wurde von Studierenden, inspiriert von Peter Martin Lampels „Revolte im Erziehungshaus“ (1928), entwickelt, um auf die gegenwärtigen Zustände der Heimerziehung aufmerksam zu machen.  Wir als Studienreformausschuss des Departments Soziale Arbeit freuen uns, dass dieses Stück im Rahmen der Projektwoche an der HAW aufgeführt wird! Im Anschluss wollen wir insbesondere über die Möglichkeiten und Anforderungen von Projektlernen und Projektstudium sprechen. Von dem Austausch mit den Beteiligten erhoffen wir uns Impulse für unsere Studiengänge. 

Referent*innen:  Projektstudium „Universität in gesellschaftlicher Verantwortung“ an der Fakultät Erziehungswissenschaft (https://aufbruch.blogs.uni-hamburg.de/heimrevolte/) Wir freuen uns auf spannende Diskussionen!AKS HH

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